WENN VOR DEM SPITAL DIE KERZEN ERSTRAHLEN

, Immenstadt

Vor dem Spital der AllgäuPflege in Immenstadt erstrahlt seit wenigen Tagen ein Adventskranz. Er soll die Bewohner, aber auch Passanten auf den Advent, die Zeit der Erwartung, einstimmen. Gespendet wurde er vom Förderverein für das Spital Immenstadt. Auf dessen Konto geht auch der stattliche, fünf Meter hohe Christbaum.

 

Die „Freunde und Förderer der Gräfl. Königsegg-Rothenfels´schen Spitalstiftung e.V.“ (so lautet der volle Name des Fördervereins) haben den neuen, großen Adventskranz heuer erstmalig vor dem Spital aufgestellt. Dieser ist aus echt aussehenden Kunststoff-Tannennadeln, damit er auch die nächsten Jahre verwendet werden kann und schlicht aber schön mit einem roten Band dekoriert.

Paul Hartmann, der Vorsitzende des Fördervereins, möchte mit dem Kranz an die eigentliche Botschaft der Adventszeit erinnern: „Der Advent ist die Zeit der Erwartung. Mit jeder Kerze die entzündet wird, wird es heller. Das Licht führt zum hellen Schein des Sternes von Bethlehem, zum Stall in dem das Jesuskind, der Gottessohn, geboren wurde - und das seit über 2000 Jahren, jedes Jahr.“ In Zeiten des weihnachtlichen Konsumwahns will der Freundeskreis ein Zeichen setzen. „Die Natur kehrt jetzt langsam zur Ruhe, die Tiere legen sich in den Winterschlaf oder hamstern ihr Futter, um den Winter zu überstehen. Und wir Menschen? Bereits jetzt erfahren wir eine Überfütterung, Überschwemmung, Verführung in den Schaufenstern, Regalen und den unersättlichen Medien“, mahnt Paul Hartmann. „Vor allem die Älteren unter uns können noch von der Einsamkeit und Einfachheit, der Natürlichkeit und der immer stärker werdenden Neugierde auf das Christkindle erzählen.“ Er selbst erinnert sich: „Unser Vater hat uns Kindern kleine Holzkrippele gebastelt und bei jeder guten Tat ist ein Strohhalm hineingelegt worden. Bei Unfolgsamkeit wurde einer wieder entnommen. Weil wir alle wollten, dass das Christkindle weich liegt, ist unter uns Kinder ein gesunder nachhaltiger Wettbewerb entstanden. Die Wirkung ging weit über Weihnachten hinaus. Ich selbst habe jedem unserer sieben Enkelkinder auch eines gebastelt. Manchmal frage ich mich: Was werden die Kinder von heute ihren Kindern einmal von Weihnachten erzählen? Gibt es überhaupt etwas zu erzählen?“

Neben dem Adventskranz spendete der Freundeskreis dem Spital einen fünf Meter hohen Christbaum. Dieser wurde von der Stadt geliefert und aufgestellt. Auch mit ihm sollen die alten Traditionen gewahrt werden: Der Baum ist mit einer schlichten Lichterkette geschmückt. Hartmann: „Er leuchtet erstmals an Heiligabend. So wie es früher Brauch war.“

Foto: Paul Hartmann

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